Kartoffel-Knoblauch-Fleischwurst-Gratin

Aus meiner beliebten Reihe „Ein Schwabe im Rheinland: Es geht auch ohne Nudeln! „ koche ich heute abend mal ein „Kartoffel-Knoblauf-Fleischwurst-Gratin“. Ich mache das immer mit 2kg Kartoffeln (nicht erschrecken – Erklärung folgt), weil es im LIDL keine kleineren Kartoffelsack-Einheiten gibt. Und außerdem kann man dann da auch zwei oder drei Mal von essen! Und es ist sicherlich nicht zu wenig, wenn man großen Hunger hat. Und außerdem passen 2 Kilo Kartoffeln besser zu 500g Fleischwurst. Und wenn 2 oder 3 Kartoffeln übrig bleiben, dann kann man die beim Kochen mümmeln… 😉

Zutaten:

  • 2 kg Kartoffeln
  • 400-500g Knoblauchfleischwurst
  • 200g Käse zum Überbacken
  • 2x 200ml Sahne
  • 1-3 Knoblauchzehen
  • Lauch oder Lauchzwiebeln
  • Gemüsebullion, Delikatessbrühe oder Gekörnte Brühe
  • Kräuter der Provence

Zubereitung:
Köchel...Bei der Zubereitungsmusik gehe ich heute mal neue Wege und werde mir die von Bernhard empfohlene Band Volbeat gönnen. Die machen Elvis-Country-Metal – was immer das sein mag…
Aber nun zum Gratin: die Kartoffeln schälen, putzen und in einen ausreichend großen Topf mit kaltem Wasser geben. Die großen Kartoffeln vorher „volumenäquivalent“ (Danke Uli!) zu den kleinen Kartoffeln schneiden. Den Topf auf den (eigenschalteten!) Herd stellen und die Kartoffeln 10 Minuten „ankochen“. In der Zwischenzeit kann man die Fleichwurst stifteln (in 2cm x 0.5cm x 0.5cm messende „Stifte“ schneiden), eine Runde zu Volbeat tanzen, das Lauch putzen und zerschnippeln. Die Auflaufform kann man auch schon mal fetten und anschließend mit einer Knobaluchzehe ausreiben. Es wird also nicht langweilig…

Fast fertig gebautZwischenzeitlich habe ich die Musik gewechselt. Jetzt gibt’s EAV… Nach 10 Minuten Aufenthalt in kochendem Wasser die Kartoffeln abgießen und in dünne, gratinartige Scheiben schneiden. Diese schichtweise in die Auflaufform legen. Dabei die Finger verbrennen. Die Fleischwurst und das Lauch nach Belieben hinzufügen, zwischendurch immer mal wieder etwas Suppenpulver untermischen bis alles gleichmäßig verteilt in der Auflaufform gelandet und diese gefüllt ist. Auf diese Masse kommen nun 1-2 gehäufte Löffel Suppenpulver, Kräuter der Provence und finally die Sahne.

Das war’s eigentlich schon. Die Auflaufform kommt mit Deckel (oder Alufolie) für ~35 Minuten bei 200° in den Ofen, dann wieder raus und der Käse drauf. Dann nochmal für ~20 Minuten ohne Deckel in den Ofen. Dazu empfehle ich (wie immer) ein kaltes Erdinger Weißbier oder einen kräftigen Rotwein, z.B. einen Freixenet Tinto

Guten Appetit!
Fertig!